Belagerungsspiele - Übersicht
- brettspielmuseum
- 9. Feb.
- 1 Min. Lesezeit
Selten hat ein Spielmechanismus so viele unterschiedliche Themen hervorgebracht, wie das Belagerungsspiel.
Fuchs und Henne, Wolf und Schafe, militärische Ziele, sowie politisch ideologische und propagandistische Aussagen, besonders in der Zeit von 1933 - 1945 dienten zur Darstellung des Spiels.
In der klassischen Form soll man mit 24 Spielfiguren die "Burg" besetzen, welche von zwei Spielfiguren verteidigt wird.
Dies geschieht in der Zugweise wie im Damespiel, indem man die Angreifer überspringt und somit aus dem Spiel nimmt.
Dabei herrscht Zugzwang.
Die Angreifer jedoch können keine Verteidiger schlagen und auch nicht überspringen, sondern nur jeweils ein Schritt vorwärts oder seitwärts ziehen.
Sind neun Figuren in der Burg, gewinnt der Angreifer.
Sobald weniger als neun Figuren auf dem Feld sind, gewinnt die Verteidigung.
In größeren Ausgaben können auch 50 Angreifer auf 3 Verteidiger stoßen.
