In diesem Spiel erkennt man die brachiale Gewalt der Gestaltung von Brettspielen in der NS Zeit.
Ursprünglich war das Spielprinzip so konzipiert, dass der Dieb in "Emil und die Detektive" zu fangen war.
Aus dem Dieb wurde ein Spion und für "Achtung Feind hört mit", wurde die Stadt in dem Spiel neu gezeichnet und der NS Ideologie untergeordnet.
Sehr oft wurden in der NS Diktatur bekannte Spiele zu Propagadazwecken missbraucht, um damit die Kinder und Jugendlichen zu manipulieren.
Der Spielplan von Emil und die Detektive wurde für das Spiel Achtung! Feind hört mit! komplett für die NS Propaganda umgestaltet. Das Spielprinzip ist jedoch gleich gebieben.
Spielbrett Emil und die Detektive
und Achtung! Feind hört mit!
hier noch einmal im direkten Vergleich
Verlag | Scholz - Mainz
Land | "3R"
Autor / Grafik | Heinz Schubel
Jahrgang | 1940
Jahrzehnt | 1940 - 1950
Strategie | Detektivspiel
Alter | 10
Ausgestellt | Deutsches Historisches Museum Berlin
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